Viermastbark PEKING
Zeitraum: September 2020

Als Mitglied des Freundeskreises Maritimes Erbe Hamburg e.V. freut es und ganz besonders dieses historische Juwel wieder in Hamburg zu begrüßen.

1911 lief das große Segelschiff bei Blohm & Voss vom Stapel und fuhr danach erfolgreiche zwei Jahrzehnte lang für die Reederei F. Laeisz auf der Elbe, über den Atlantik und den Pazifik bis nach Chile und zurück, um Salpeter zu transportieren. Insgesamt 34 Mal um das Kap Hoorn, die stürmische Südspitze Südamerikas.

Ab 1932 fungierte die PEKING als Internatsschiff Arethusa für Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen und auch unter anderem im Krieg als HMS Peking für die Royal Navy. 1974 landete sie im Street Seaport Museum in New York nahe der Brooklyn Bridge auf dem East River. Dort lag der alte Segler jahrzehntelang im Hafen von New York, wo sich niemand darum gekümmert hat – sie galt schon fast als vergessen und drohte verschrottet zu werden.

Die Stiftung Hamburg Maritim und der Verein "Freunde der Peking" nahm sich dem historischen Segelschiff an und konnten nach einer Förderung des Bundes die Rettung der PEKING in Angriff nehmen. Nach der frischen Restaurierung, welche sich detailgetreu an den Zustand von 1928 hält, kehrt die Viermastbark PEKING in ihre Heimat zurück. Hier, in ihrer alten Heimat im Hamburger Hafen, soll sie das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseums werden. Einer der herausragendsten „Macher“ bei diesem Projekt war und ist, Joachim Kaiser als Projekt- und Restaurationsleiter sowie Vorstandsmitglied des Freundeskreises Maritimes Erbe: Hut ab, Sie ernten unseren vollsten Respekt und ein herzliches „Danke schön“. Wir sind begeistert!

Megayacht Dilbar